Bernie Sanders will US-Präsident werden, die Demokraten rücken nach links. Richtig so – in kaum einem anderen Land ist die Ungleichheit so groß wie hier.
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Es ist eben schwer, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu organisieren, wenn wenige viel haben und viele wenig. Die USA, wo das reichste Prozent der Haushalte fast 40 Prozent des gesamten Volksvermögens kontrolliert, sind dafür das beste Beispiel.
Was zu der Frage führt, ob Leute wie Sanders dem amerikanischen Wähler überhaupt zu vermitteln sind. Schließlich, so sagt man, lieben die Amerikaner ihre Freiheit und können mit dem Sozialstaatsgedanken nichts anfangen. Das stimmt zwar, aber hatte man nicht auch gesagt, dass Trump nie Präsident werden könne? Möglicherweise ist die Unzufriedenheit mit den Verhältnissen inzwischen so groß, dass die alten Weisheiten nicht mehr gelten.
I find articles like this extraordinarily charming. Speaking to Tucker Carlson watchers, Rachel Maddow viewers, and then speaking with Germans and reading Spiegel and Die Zeit can produce a sense of vertigo or euphoria, of moving between multiple parallel universes each seemingly visible yet at the same time unintelligible to the others.