Donald Rumsfeld would be proud

FAZ:

Erdogan bekommt, was er will

Schweden und Finnland verweisen auf Gesetzes­änderungen, um zu unterstreichen, dass sie es ernst meinen mit dem Kampf gegen Terrorismus. In Schweden wird am 1. Juli ein neues Gesetz in Kraft treten, das terroristische Taten breiter fasst und höhere Strafen vorsieht. Man erlebe gerade die „größte Überarbeitung“ der Gesetzgebung gegen Terrorismus in dreißig Jahren, hatte die schwedische Regierungschefin Magdalena Andersson am Montag gesagt. Zuvor seien schon die Gesetze gegen die Finanzierung von Terrorismus verschärft worden, als Nächstes werde die Verfassung angepasst, um die Beteiligung an terroristischen Organisationen bestrafen zu können. „Es sollte kein Zweifel daran bestehen, dass Schweden im Kampf gegen Terrorismus weiter entschlossen an der Seite gleichgesinnter Staaten stehen wird.“

Das allein reichte Ankara aber noch nicht. Die türkische Regierung forderte die Auslieferung mehrerer kurdischer Extremisten. Auch das kommt in dem Memorandum vor. Schweden und Finnland wollen mit der Türkei Auslieferungsabkommen schließen, natürlich in Übereinstimmung mit europäischem Recht.

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Boris Johnson claims Putin would not have invaded Ukraine if he was a woman

Guardian:

Prime minister says Russian president’s gender a contributory factor to Ukraine invasion

Boris Johnson has claimed that Vladimir Putin would not have invaded Ukraine if he was a woman and believes that the war is a “perfect example of toxic masculinity”.

In an interview with German media following the G7 summit in Schloss Elmau, the prime minister cited the Russian president’s gender as a contributory factor to the conflict.

Johnson told broadcaster ZDF: “If Putin was a woman, which he obviously isn’t, if he were, I really don’t think he would have embarked on a crazy, macho war of invasion and violence in the way that he has.

“If you want a perfect example of toxic masculinity, it’s what he is doing in Ukraine.”

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Ganz normale Leute eines Landes haben erstmals eine schwere Waffe gekauft

Die Zeit:

Um diese Kampfdrohne geht es: Bayraktar TB2 (auf dem Foto ein Vertreter der litauischen Regierung und Mitarbeiter des türkischen Technologieunternehmens Baykar im Juni 2022). © Baykar/​Reuters


Mit der Spendenaktion für eine türkische Kampf­drohne des Typs Bayraktar TB2 Ende Mai machten die Litauer Bürger international auf sich aufmerksam. In nur dreieinhalb Tagen spendeten sie 5,9 Millionen Euro für die Kampfdrohne. Bars verkauften Schnaps für Bayraktar, Bewohner von Altersheimen sammelten Geld und selbst Jugendliche haben ihr Taschengeld für die Drohne ausgegeben.

„Wir Litauer müssen den Ukrainern helfen, mit allem, was geht. Wir wissen: Es ist auch unser Krieg, selbst wenn wir nicht an der Front stehen“, sagt Andrius Tapinas. Der litauische Fernseh­journalist hatte zu der Spendenaktion für Bayraktar auf seinem Internetsender Laisvės TV aufgerufen. In Litauen leben nur 2,8 Millionen Menschen – weniger als in Berlin.

Tapinas habe nicht damit gerechnet, dass in so kurzer Zeit so viel Geld zusammen­kommen würde, sagt er. Vor allem kleinere Beträge wurden gespendet, zwischen einem und 20 Euro. „Ganz normale Leute eines Landes haben erstmals eine schwere Waffe gekauft – und zwar nicht für sich selbst, sondern für ein anderes Land“, sagt Tapinas.

Blue/Yellow arbeitet mit kleineren Initiativen zusammen, etwa mit 1KFund – einer Stiftung, die vom litauischen Comedian Oleg Surajev zu Kriegsbeginn im Februar ins Leben gerufen wurde. Der 33-Jährige gilt als eine der wichtigsten jungen Stimmen Litauens und hat seit März schon mehr als eine Million Euro an Spenden gesammelt, die zwar nicht in Waffen, aber in militärische Ausrüstung fließen. Surajev fällt regelmäßig mit organisierten Protestaktionen auf, in sozialen Netzwerken klärt er dazu täglich über den russischen Angriffskrieg auf, teilt Informationen, ruft zum Spenden auf.

„Auch das ist wichtig, um gegen Russland anzugehen“, sagt der Comedian.

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Fascists In Our Midst

Chris Hedges:

Blow by blow autocratic power is being solidified by this monstrous Christian fascism which is bankrolled by the most retrograde forces of corporate capitalism. It looks set to take control of the U.S. Congress in the midterm elections. If Trump, or a Trump-like clone, is elected in 2024, what is left of our democracy will likely be extinguished.

We have a Democracy. This Democracy is in danger. If <insert condition here> happens at <definite point in time which as it is approached reliably advances further into the future>, Democracy will be gone.

Unclear here whether Mike Pence is Democracy’s heroic savior or the Antichrist. I imagine he may be flexible enough to fill the role that is offered.

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BBC:

The UK, US, Canada and Japan will ban imports of Russian gold in an effort to hit Moscow’s ability to fund the war in Ukraine.

The UK says the measure will „strike at the heart of Putin’s war machine“.

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Inzwischen war Jonny Löhr das zweithöchste Tier in der National-Demokratischen Partei Deutschlands (NDPD), einer sogenannten Blockpartei, die er im Auftrag der SED 1948 gegründet hatte. Diese Pseudoparteien sollten aussehen wie echte Parteien in einer echten Demokratie. In Wirklichkeit waren sie Attrappen.

—Wolf Biermann, »Warte nicht auf bessre Zeiten!«, (Berlin: Propyläen, 2016), 53.

This seems somehow strangely familiar…🤔

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Spiegel:

Scholz und Biden beenden Gespräch mit Small Talk für die Presse

10.45 Uhr: Nach ihrem bilateralen Gespräch sind US-Präsident Joe Biden und Kanzler Olaf Scholz vor die Presse getreten – oder besser gesagt: Sie haben sich für ein Foto auf zwei Stühle vor einer vorbereiteten Fahnen-Kulisse gesetzt. Inhaltliche Statements zu dem vorangegangenen Gespräch gab es nicht. Wer beim Livestream aber ganz genau hinschaute, konnte ein paar Gesprächs­fetzen einfangen, die natürlich nur wirkten wie spontaner Small Talk (Scholz: »Ich gehe gerne wandern« – Biden: »Es ist wunderschön. Ich bin lange nicht mehr Ski gefahren«).

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General Rutledge

SZ:

Wo Schwangerschaftsabbrüche nun verboten sind und wo nicht

Leslie Rutledge, die Generalstaatsanwältin in Arkansas, unterzeichnet die Zertifizierung des Supreme-Court-Urteils. Damit tritt in dem Bundesstaat ein bereits vorgefertigtes weitgehendes Abtreibungsverbot in Kraft. (Foto: Stephen Swofford/AP)

Der Supreme Court hat den Weg für Abtreibungsverbote freigemacht, die ersten Staaten setzen entsprechende Gesetze in Kraft. In weiten Landstrichen der USA haben Frauen nun kaum die Möglichkeit zum legalen Schwangerschaftsabbruch. Der Überblick.

Wikipedia:

The flag of Arkansas, also known as the Arkansas flag, consists of a red field charged with a large blue-bordered white lozenge (or diamond). Twenty-nine five-pointed stars appear on the flag: twenty-five small white stars within the blue border, and four larger blue stars in the white diamond. The inscription „ARKANSAS“ appears in blue within the white lozenge, with one star above and three stars below. The star above and the two outer stars below point upwards; the inner star below points downwards. The flag was designed by Willie K. Hocker of Wabbaseka, a member of Pine Bluff Chapter of the Daughters of the American Revolution.

In 1912, the Pine Bluff Chapter of the Daughters of the American Revolution decided to present the newly commissioned battleship USS Arkansas with an official state flag. Upon learning from Secretary of State Earle W. Hodges that there was no state flag, the society members urged him to hold a contest for the design of one. A committee was appointed, and it asked for designs to be submitted for consideration. Hocker’s design was „a rectangular field of red, on which is placed a large white diamond, bordered by a wide band of blue. Across the diamond is the word ‚ARKANSAS‘,“ (placed there by request of the committee) „and the blue stars, one above, two below the word. On the blue band are placed 25 white stars.“[1] This flag was adopted by the Arkansas legislature on February 26, 1913.[2]

My daughter-in-law recommends The Birth Dearth. Richard Morris’s review tells a frightening tale. At the time his review was written the LA Times reminds us Mr. Morris had recently published a book on The Nature of Reality.

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Das Wagenknecht-Lager hat verloren

FAZ:

Die Linke hat in Erfurt eine neue Parteispitze gewählt. Die Ko-Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan gelten als zentristische Politiker – für linke Verhältnisse.

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BBC:

„The world continues to watch America become unrecognisable,“ wrote Dr Jennifer Cassidy on Twitter, a university lecturer who was in Dublin in 2018 when jubilant crowds celebrated as the Republic of Ireland voted to decriminalise abortion.

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