Weisheit von Klaus Lemke


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Das Bündnis zwischen Stalin und Hitler bestimmte die ersten 22 Monate des Krieges im Osten und im Westen Europas. Dennoch kommt es oft wie ein Präludium daher, wie ein hinführendes Vorspiel zum «eigentlichen» Krieg, der, so auch der Tenor vieler Geschichts­darstellungen, erst an jenem Junimorgen mit dem erbitterten Kampf zwischen Hitlers «Drittem Reich» und Stalins Sowjetunion begann. In der teleologischen Sichtweise läuft der gesamte Krieg auf diesen Moment zu, in dem der Entscheidungskampf zwischen National­sozialismus und Stalinismus aller Gewalt im Zeitalter der Ideologien Sinn verleihen sollte. Die Kriegsgegnerschaft zwischen Hitler und Stalin bestätigte die Grundspannung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und war für Zeitgenossen wie für die Nach­geborenen das sichere Terrain der Weltkriegserinnerung, während die Geschichte ihres Pakts ein damals wie heute beeindruckendes Unbehagen auslöste.

—Claudia Weber, »Der Pakt«, (München: Verlag C.H.Beck oHG, 2019), 10.

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Bayerische Str. 5



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Ist Putin der neue Hitler?

Sabine Rennefanz, Spiegel:

Putin-Porträt mit Hitler-Bärtchen auf einer Pro-Ukraine-Demonstration in Köln Foto: Christoph Hardt/Panama Pictures/IMAGO

Bei der ersten großen Antikriegsdemonstration im Februar in Berlin trugen Teil­nehmer Porträts von Putin mit Bärtchen, darunter stand »Putler«, ein Kunst­wort auf Putin und Hitler. Der polnische Präsident Andrej Duda hat Putin mit Hitler verglichen. Auch der frühere CIA-Chef James Clapper behauptet, dass Putin der Hitler des 21. Jahrhunderts ist. Historikerin Weber sagt, sie könne ja noch verstehen, warum man in der um Aufmerksamkeit bemühten Politik zu solchen Vergleichen greift, wissenschaftlich interessant oder erkenntnisreich seien sie aber nicht. Putin sei kein fanatischer Ideologe, sondern ein gefährlicher, kühl kalkulierender Realpolitiker. Der Hang zu historischen Vergleichen zeige eher, wie sehr wir in der Geschichte nach Erklärungen suchen, nach einer Orientierung und nach Halt, wenn die Welt aus den Fugen gerät.

Ω Ω Ω

Viel interessanter als den Blick auf den Kalten Krieg findet Weber die Parallelen zwischen heute und der Lage Europas in den Dreißigerjahren. »Es wird immer so getan, als sei in den Dreißiger­jahren alles linear und vorbestimmt auf den September 1939 zugelaufen, als hätte es nicht eine Vielzahl von Akteuren und Möglichkeiten gegeben, als hätten nicht Entscheidungen auch anders getroffen werden können.«

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† 15. Juli 1971


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Why is life expectancy in the US lower than in other rich countries?

Max Roser, Our World in Data:

Why do Americans have a lower life expectancy than people in other rich countries, despite paying so much more for health care?

The short summary of what I will discuss below is that Americans suffer higher death rates from smoking, obesity, homicides, opioid overdoses, suicides, road accidents, and infant deaths. In addition to this, deeper poverty and less access to healthcare mean Americans at lower incomes die at a younger age than poor people in other rich countries.

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Layla

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